
"Wüste - Raum und Zeit für Gottesbegegnung"
- 06.03.2025 | Hl. Dreifaltigkeit | Einführung zum Fastentuch
In der Woche vor dem ersten Fastensonntag wurde in der Bergkirche Hl. Dreifaltigkeit vor dem Seitenaltar des Hl. Sebastian ein Fastentuch mit dem zentralen Element einer Wüste aufgestellt, die umgebenden farbigen Felder werden jeden Sonntag in der Fastenzeit mit weiteren Inhalten gefüllt.
Auffällig bei der Gestaltung des Fastentuches sind die kräftigen Farben des Hintergrundes. Es finden sich in der Diagonalen von rechts oben nach links unten die 3 Grundfarben: Blau, Gelb und Rot.
Die Farbe Blau symbolisiert den Himmel und damit verbunden Gott Vater, der uns unsichtbar umgibt und durchdringt. Blau wird auch noch an anderen Stellen des Fastentuches auftauchen und steht immer in Verbindung mit Gott unserem Herrn.
Die Farbe Gelb versinnbildlicht hier die Wüste. Das Volk Israel zog 40 Jahre durch die Wüste und war dort Gott immer besonders nahe. Wüste ist also ein Ort der Gottesbegegnung. Wir Christinnen und Christen begehen nun die 40 Tage der Fastenzeit und versuchen uns selbst wieder neu auf Gott hin auszurichten. Fastenzeit – Wüstenzeit- Zeit um Gott neu zu begegnen und für Ihn Platz im Leben zu schaffen.
Die Farbe Rot steht klassisch für die Liebe, die Liebe Gottes zu uns Menschen und die Liebe untereinander. Rot: die Farbe der Liebe, aber auch des Blutes und des Schmerzes.
Mischen wir die Farben Blau und Gelb, ergibt sich Grün: Grün steht für die Natur – Wachstum und Leben.
Mischen wir Blau und Rot, erhalten wir die Farbe Violett: Violett ist die Farbe der Demut, Buße sowie auch Selbstbesinnung.
Künstlerische Gestaltungsidee:
Tanja Hansen-Kuklinsky
Künsterlische Umsetzung:
Evi Forster, Natalya Roderer, Tanja Hansen-Kuklinsky
Praktische Aufbauten und Konstruktion:
Christian Schorner
Danke an die fleißigen Hände und für die Ideen!